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Zertifizierte Alarmanlagen vs. "Billig-Systeme"

 

Die Wahl der richtigen Alarmanlage ist entscheidend, wenn es um den Schutz ihrer Immobilie oder eines Unternehmens geht. Während vermeintlich günstige "Billig-Systeme" auf den ersten Blick attraktiv wirken, offenbaren sie oft erhebliche Schwächen in zentralen Bereichen wie Schutz vor Manipulation, Ausfallsicherheit oder z.B. sichere Funk-Verbindung.

Günstige und meist nicht zertifizierte Alarmanlagen müssen nicht zwingend schlecht oder minderwertig sein, jedoch werden diese Systeme von Versicherungen, polizeilichen Beratungsstellen oder anerkannten Fachverbänden wegen den mangelnden Sicherheitsstandards nicht empfohlen.

Unsere zertifizierten Alarmanlagen, sind nach DIN EN 50131 geprüft und setzen auf höchste Sicherheitsstandards und moderne Technologie. Sie bieten umfassenden Schutz durch:

  • Überwachung auf Jamming: Professionelle Systeme erkennen gezielt Störversuche, wie z. B. das Blockieren von Funkverbindungen, und reagieren darauf zuverlässig.

  • Sabotage-Kontakt: Alle Komponenten verfügen über Mechanismen, die Sabotageversuche, wie das Öffnen oder Entfernen von Geräten, sofort melden.

  • Sichere Funk-Verbindung: Durch verschlüsselte Kommunikation wird verhindert, dass Unbefugte das System aus der Ferne manipulieren können.

  • Höchste Ausfallsicherheit: Unsere Anlagen sind auf Stabilität ausgelegt und minimieren Risiken durch Backups und redundante Kommunikationswege.

Die Sicherungsklassen nach DIN EN 50131 werden in der DIN EN 50131-1 (VDE 0830-2-1) geregelt.

Diese Norm bildet die Grundlage für die Auswahl, Planung und Installation von Einbruch- und Überfallmeldeanlagen, abgestimmt auf den spezifischen Schutzbedarf und die Risiken des Einsatzbereichs.

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Ein Überblick der DIN EN 50131

DIN EN 50131-1 Grad 1 – geringes Risiko
Ein Einbrecher hat nur geringe Kenntnis über Einbruchmeldeanlagen und verwendet eine begrenzte Zahl leicht erhältlicher Werkzeuge.
Das Alarmsystem kann unerfahrene Angreifer abwehren. Es schützt die auffälligsten Zugangspunkte, wie Eingangstüren und Fenster. Es eignet sich für Objekte, bei denen eine geringe Wahrscheinlichkeit eines Einbruches besteht und in denen keine Wertsachen sind.

DIN EN 50131-1 Grad 2 – geringes bis mittleres Risiko
Ein Einbrecher hat nur geringe Kenntnis über Alarmanlagen und verfügt über leicht erhältliche und ggf. tragbare Werkzeuge.
Die Alarmanlage kann erfahrene Angreifer abwehren, die Spezialausrüstung verwenden. Es schützt Türen, Fenster und andere Zugangspunkte. Es eignet sich für Wohnungen, Häuser, Büros und Läden ohne hohe Sachwerte. Ab der DIN EN 50131-1 Grad 2 kann man KfW-Förderungen beantragen. (Sprungmarke Förderung)

 

DIN EN 50131-1 Grad 3 – mittleres bis hohes Risiko
Der potenzielle Einbrecher ist mit Einbruchmeldeanlagen vertraut und hat einen umfassenden Werkzeugbestand sowie elektronische Geräte zur mobilen Verfügung.
Neben jeglichen möglichen Zugangspunkten werden auch Wände, Decken, Keller und Dächer geschützt. Meist findet die Norm im gewerblichen Umfeld seine Anwendung.

 

DIN EN 50131-1 Grad 4 – hohes Risiko
Ein Einbrecher / Räuber ist mit Einbruchmeldeanlagen vertraut. Er hat Geräte, die das Austauschen von Teilen einer Alarmanlage ermöglichen. Der Einbruch / Raub wird im Detail geplant. Das Gefahrenmeldesystem kann professionell agierenden Gruppen standhalten, die Einbrüche und Raubzüge im Voraus planen und komplett ausgerüstet sind. Die Norm bezieht sich auf Objekte, die höchstmöglichen Risiken (von Einbrüchen bis Terrorangriffen) ausgesetzt sind.

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